Wasserfreuden in und um Danzig herum

Der heutige Tag stand unter dem Motto "Wasser".

Der Hauptakt unseres Tages sollte der Besuch des Strands in Sopot - einer der drei Städte der "Dreistadt Danzig-Sopot-Gdynia - sein.

Zuerst also gings mit der S-Bahn nach Sopot. Dies war eine unkomplizierte Geschichte, da Danzig (genauer Gdańsk Główny) der Startpunkt der S-Bahn der Dreistadt ist.

Dort angekommen, gings durch eine ca. 500 m lange Fußgängerzone/Hauptstrasse zum Kur-Bereich.

Im Lonely Planet wird diese als eine Mischung aus typischer Ostsee-Bäder-Architektur und Ballermann beschrieben. Nun, dies ist vielleicht übertrieben; eigentlich trifft keines der beiden zu. Aber sehr touristisch mit jede Menge Restaurants, Nepp-Läden und Touri-Attraktionen ist es schon. Für SIE eindeutig zu viel (das Stimmungsbarometer von SIE sank ein wenig)

Hauptattraktion von Sopot ist der längste Holzsteg, der in die Ostsee hineinragt. Diesen zu begehen kostet allerdings Eintritt, wodurch das Stimmungsbarometer von SIE nochmals sank.

Die großen Zwerginnen dagegen bekamen von den Barometerveränderungen nichts mit, sondern entdeckten einen ganzen Tross an Fahrzeugen, auf die man draufsteigen kann: Feuerwehrauto, Polizeiauto, Polizeimotorad, Hallo Kitty-Käfer, etc (der Panzer war kaputt, was wir aber nicht so ganz schlimm fanden). Hier konnten wir dann eine guten Weile verbringen. Es dauert nämlich bis KUSCHELMAUS und WUSEL alles ausprobiert hatten. Und auf jedem musste man natürlich mindestens einmal allein, einmal zusammen, einmal vorne, einmal hinten sitzen. Es gab ausreichend Möglichkeiten. Streitereien natürlich eingeschlossen.

Dann gings zum Strand. Von dort hatte wir dann zum einen einen sehr schönen Blick auf den Holzsteg und zum anderen plazierten wir uns direkt vor dem Grand Hotel, was wirklich eine Augenweide ist.

KUSCHELMAUS und WUSEL hatten erneut ihren Spaß, sowohl im Sand wie auch im Wasser. Vor allem KUSCHELMAUS ist bei Wasser geradezu wie ausgewechselt, und obwohl das Wasser nicht unbedingt Badetemperatur hatte (eigentlich war es s..kalt), ging sie mit Wolllust hinein. WUSEL dagegen, die normalerweise vor nichts Angst zu haben scheint, war eher zögerlich und spielte, dann aber mit viel Laune, von außen mit.

Zum Stimmungsbarometer von SIE: Dieses stieß rapide nach unten vor, als FROSCH kurz nach dem Eincremen sich einmal komplett mit Sand panierte; vor allem im Gesicht war's schon recht furchtbar.

Danach wollten wir dann Mittagessen gehen. Es war schon 11.30 Uhr und wir wollte nicht zu spät nach Hause zurückfahren.

Allerdings wurden wir auf der Touri-Strasse von nahezu allen Restaurants belehrt, dass es vor 12 Uhr kein Mittagessen gibt und in vielen beginnen sie dann nur mit Startern, wie Suppen.

(das Stimmungsbarometer von SIE brauche ich wohl nicht mehr zu beschreiben: absoluter Nullpunkt). In einer Seitenstrasse dann fanden wir aber ein kleines Cafe, in dem wir ein ausgiebiges Frühstück mit Würstchen, Eiern, Speck, Käse, etc. bekamen, was alle satt machte.

Zurück in Danzig wollten wir nach der Siesta noch einen kleinen Spaziergang machen und fanden dabei einen "Löwenbrunnen". Ein Wasserspaß, in dem bereits einige Kinder rumsprangen.

Nach kurzem Zögern waren dann KUSCHELMAUS und WUSEL auch bereit und sprangen in, auf und um die Wasserfontänen herum. Plätschnass und vor allem WUSEL totmüde gings dann auf unserem Spaziergang weiter schließlich nach Hause.

Hier dann nochmals Wasserspaß, denn die Zwerginnen mussten vor dem Zubettgehen nochmals gebadet werden. Wohl aufgrund der Müdigkeit gabs hier dann keine Zwischenfälle mehr. Sogar FROSCH, die normalerweise Wasser hasst (jedenfalls interpretieren wir ihr Schimpfen in diese Richtung) ließ sich recht bereitwillig baden.